Im Regen durch Galicien und über die Grenze

Im Süden Galiciens verläßt uns etwas das Wetter. Heftige Niederschläge gehen jetzt nieder, nicht mehr nur einzelne Schauer. Wir durcheilen daher einige eigentlich interesante Regionen, da wir hoffen, in Portugal besseres Wetter zu bekommen.

Schuld an allem sind wohl die Skandinavier, die ein stabiles Hoch ihr Eigen nennen und sich daran festhalten. Das Hoch sorgt dann dafür, daß die aus dem Nordatlantik kommenden Tiefdruckgebiete weiter südlich ziehen als sonst.

Waldbrände

Bevor wir uns in Deutschland auf die Reise machten, hatten wir schon von den Waldbränden in Spanien und Portugal gehört. Es war für uns aber alles weit weg.

Heute kamen wir auf dem Weg von Fisterra nach Süden aber mitten hindurch und plötzlich war das Ausmaß präsent. Bäume und Strauchwerk abgebrannt bis an die Häuser, Schäden an Straßen und Gebäuden, die gerade noch repariert wurden und es roch sogar noch verkohlt. Abgebrannte Häuser haben wir aber zum Glück nicht gesehen.

Cabo Fisterra

Zu Zeiten als es nicht klar war, ob die Welt nun eine Scheibe ist oder doch eine Kugel, kamen die Menschen hierher, um einen Blick über den Rand zu werfen.

Heute kommen die Menschen immer noch her, zum einen weil es der am besten erschlossene westliche Festlandspunkt Spaniens ist (der westlichste ist etwas weiter nördlich), zum anderen weil es einen schönen Blick in viele Richtungen gibt.