Über eine Fahrt immer der Nase nach und immer nach Westen (und wieder zurück …)
Schon in Frankreich überlegten wir, wann uns der erste Regen erwischen würde. Das Wetter blieb aber noch stabil und wir schienen die Wolken vor uns herzutreiben. Auf deutscher Seite des Rheins dauerte es aber nicht lange und zum starken Sonntagsverkehr kam heftiger Regen hinzu. Höchste Aufmerksamkeit war gefragt.
Der nächste Morgen beginnt mit strömendem Regen. Aber auch bei diesem Wetter entfalten die Cevennen ihren besonderen Reiz und auch der Rest vom Zentralmassiv gefällt uns so, daß wir es in die Liste der nochmal zu besuchenden Ziele aufnehmen.
Der heutige Tag steht wieder voll im Banne des Regenmanns und so beenden wir ihn ohne sehr viel gesehen zu haben in Figueira da Foz. Immerhin ließ in der Nacht der Wind nach und der Regen hörte zeitweilig auf …
Auf unserem Programm hätte heute eigentlich auch die laut Reiseführer beschauliche Hafenstadt Vila do Conde gestanden. Aber zum einen war von beschaulich nur in einem ganz kleinen Bereich etwas zu sehen, zum anderen regnete es so stark, daß der Scheibenwischer Mühe hatte.
Im Süden Galiciens verläßt uns etwas das Wetter. Heftige Niederschläge gehen jetzt nieder, nicht mehr nur einzelne Schauer. Wir durcheilen daher einige eigentlich interesante Regionen, da wir hoffen, in Portugal besseres Wetter zu bekommen.
Schuld an allem sind wohl die Skandinavier, die ein stabiles Hoch ihr Eigen nennen und sich daran festhalten. Das Hoch sorgt dann dafür, daß die aus dem Nordatlantik kommenden Tiefdruckgebiete weiter südlich ziehen als sonst.
Auf Umwegen nach Westen 